Wie wir Denken

 

 

Unser Gehirn beginnt ab dem Zeitpunkt unserer Geburt zu lernen.

 

Aus allen Eindrücken, die wir durch unsere Sinne (Sehen, Hören, Tasten usw.)
erhalten, baut sich jeder Mensch sein eigenes Weltbild auf.

Wir prägen uns überwiegend selbst und werden durch unsere Erzieher,
unser persönliches Umfeld und unsere Umwelt beeinflusst und geprägt.


Das führt dazu, dass jeder Mensch so etwas, wie sein eigenes Weltbild
in sich trägt.
Da jeder Mensch ganz persönliche Gefühle und Erfahrungen zu seiner
Denk-Grundlage macht, wird er seine Meinungen und Ansichten anderen
Menschen gegenüber in der Regel immer als richtig und wichtig
verteidigen.

Von großer Bedeutung ist jedoch auch. Kein Mensch hat alles, was er denkt,
absolut richtig zusammengebaut. Auch wenn er davon überzeugt ist.
Ich gehe davon aus. Unser Denken beinhaltet zahlreiche logische Fehler.

Darauf weise ich an dieser Stelle ausdrücklich hin. Denn, wer sich mit
vielen Ängsten belastet fühlt, der kann vermutlich auch einige logische
Denkfehler in seine Erfahungen eingebaut haben.

Existentiell wichtig ist die Frage, wie sie Ihre Entscheidungen treffen.
Sie entscheidet hauptsächlich mit darüber, ob sie durch viele Ängste belastet
werden oder ob sie eher ausgeglichen,ruhig und zufrieden leben können.

 

 

 

So denken und entscheiden wir

 

Wir denken immer gleichzeitig mit zwei Bereichen in unserem Kopf.

 

Das ist einmal unser Unterbewusstsein, also das unterbewusste Denken.

Und zum anderen unser Bewusstsein, das bewusste Denken.

 

Das erste Wichtige ist. Unser Unterbewusstsein denkt rasend schnell.
Man hat oft das Gefühl, man kann die Gedanken nicht festhalten.

In unserem Unterbewusstsein entstehen auch unsere Gefühle.

Und somit auch die uns so sehr belastenden Ängste.

 

Unser Unterbewusstsein kann aber nicht logisch denken.

Deswegen kann es auch keine Entscheidungen treffen.

 

Und das ist der Grund, warum dort sehr leicht das Gedankenkarussell entsteht.

 

Da unser Unterbewusstsein nicht logisch denken kann und auch keine Entscheidungen treffen kann, brauchen wir zum Denken einen ganz wichtigen

zweiten Bereich.

Das ist unser Bewusstsein.

 

Unser Bewusstsein denkt jedoch leider nur extrem langsam, oft wie in Zeitlupe.

Vielleicht ist das auch ein Grund, warum die meisten Menschen lieber viel mehr,

fast nur mit ihrem Unterbewusstsein denken. Das geht schließlich viel schneller.

Aber ist das auch richtig und hilfreich? Vermutlich nicht.

Leider führen unsere unterbewussten Gedanken oft auch dazu, dass man immer unzufriedener wird.

Man kann durch unterbewusstes Denken seine Ängste auch nicht verstehen.

Und man kann Ängste auch kaum stoppen.

 

Obwohl wir viele Vorteile haben, wenn wir bewusst denken, steuern wir uns

hauptsächlich fast nur über unser unterbewusstes Denken.

 

Wegen der Geschwindigkeit ist das unterbewusste Denken unbedingt notwendig,
damit wir im Alltag überhaupt klarkommen.

Ständig denken wir überwiegend unbewusst und immer nur ein wenig bewusst.

 

Nur unser Unterbewusstsein kann schnell genug steuern, dass wir beim Gehen nicht umfallen. Und nur unser Unterbewusstsein kann schnell genug steuern, bei Gefahr

richtig zu reagieren.

Nur unser Unterbewusstsein ermöglicht es, das wir lesen können. Wir erkennen unbewusst sofort, was Schrift ist, was deutsche Schrift ist, welche Bedeutung die Schrift hat, usw.

Unser unbewusstes Denken erledigt somit das Meiste täglich ohne das wir etwas dazutun müssen.

Schwierig wird es für uns, wenn wir glauben, mit unserem unterbewussten Denken

ausreichend alles zu haben um gesund und zufrieden zu sein. Das ist leider

nicht der Fall.

 

Daher ist es erforderlich, immer wieder mit bewusstem Denken indirekt unser unterbewusstes Denken zu verbessern und zu korrigieren.

 

Mit unserem bewussten Denken können wir viel Ruhe, Ausgeglichenheit

und vor allem auch Zufriedenheit selbst herstellen. Nur müssen wir dann
Gedanken, wie Ruhe und Zufriedenheit auch nach und nach in unser
Unterbewusstsein einspeichern.

 

Danach sollten die Ängste deutlich nachlassen.

 

 

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Einiges kann man sich auch so vorstellen.
Natürlich ist dies nur ein Denkmodell.
Unser Gehirn scheint über zwei fast identische Bereiche zu verfügen. Den einen Bereich nenne ich "Planen". Nichts, was wir nicht bereits vorher in Gedanken gesehen haben,
können wir ausführen. Dazu können wir gedanklich komplette Handlungen ablaufen lassen.
Jeder weiß, dass er sich vorstellen kann, wie er in die Stadt geht und in welche Geschäfte er dann hineingeht. Menschen planen unterschiedlich viel. Der eine mehr, der andere weniger.
Unsere Überlegungen und Planungen führen dann zu unseren Handlungen.

 

 

 

 

Den Bereich im Gehirn, der unsere Taten und Bewegungen steuert, nenne ich "Ausführen". Hier  werden alle Handlungen gesteuert. Zum Beispiel kann man einen Tag später genau
den Einkauf, den man geplant hatte so, wie geplant auch ausführen. Natürlich kann man
auch jederzeit, alles noch ändern und anpassen.

Unsere Planungen und das, was wir ausühren, würde ohne Bremse nie mehr aufhören.
Und diese Bremse ist ein sehr hilfreiches Gefühl. Es ist:  Die Angst.

Wir haben also zwei Bereiche - Denken und Handeln - und irgendetwas muss das Ganze
ja steuern. Diesen Bereich im Kopf nenne ich das "Entscheidungszentrum".


Es ist unser Bewusstsein.

Hier entscheidet der Mensch, was er denken will, was er machen will, vor allem aber
auch wie viel er von allem machen und denken will.

Falls das zu kompliziert erscheint, versuchen Sie das in der obigen Grafik einmal nachzuvollziehen.

Schon wenn wir an etwas Schönes oder Angenehmes denken, erzeugt das ein Gefühl der
Zufriedenheit in unserem Kopf. Dies wird noch wesentlich stärker, wenn wir etwas nicht
nur denken, sondern auch tun Jeder weiß, wie schön es ist einen Urlaub zu planen.
Tatsächlich in den Urlaub fahren, bringt aber noch viel, viel mehr Zufriedenheit und Glück.

 

Unsere Angst ist das ganz normale und notwendige Gefühl, was unser Denken und

Handeln, wenn es erforderlich ist, auch wieder stoppt.

 

Schwierig wird es, wenn unsere Angststeuerung nicht mehr so funktioniert, das wir

uns wohlfühlen.

 

 

Verhaltensweisen und Sichtweisen die das Auftreten von Ängsten

sehr stark erzeugen und begünstigen.

 

-  Nicht  "Nein" sagen können
   oder wollen.
-  Streit und Auseinander-
   setzungen möglichst immer
   aus dem Weg gehen.

-  Die eigene Meinung
   nicht sagen um andere
   nicht zu verletzen.

-  Befürchten, dass man
   allein gelassen wird, wenn
   man sagt, was man denkt.

 

und vieles andere

 

 

Weitere Informationen dazu finden sie auf dieser Internetseite.

 

 

Ehrlichkeit / Therapie